Ausflugstipps Molde (MK)
Ein Gastbeitrag von Marion Koch (MK).
Speziell Aida bietet häufig die Destinationen Molde und Åndalsnes an einem Tag an. Meiner Meinung nach verursacht das nur Stress für Crew und Passagiere und vermittelt möglicherweise auch den Eindruck, dass sich in den Orten ein längerer Aufenthalt nicht lohnt.
Dem ist auf keinen Fall so. Ich hatte das Glück in beiden Hafenstädten einen kompletten Tag zu verbringen. Meine persönliche Erfahrung in Molde: Mir war nicht langweilig, im Gegenteil. Auch wenn meiner Meinung nach Molde nicht zu den schönsten Städten Norwegens gehört, ich wäre gern noch länger geblieben.
Den Erfahrungsbericht zu Åndalsnes schreibe ich demnächst. Aber vorab, auch dort gab es zahlreiche Möglichkeiten für Unternehmungen.
Inhaltsverzeichnis
Tipp von Daniel: Ausflüge
Ausflüge schon gebucht? Auf der folgenden Seite kannst Du gezielt nach Ausflügen für einen bestimmten Hafen oder sogar für Deine spezielle Kreuzfahrt suchen. Außerdem gibt es dort verschiedene Ausflugs-Tipps. Anschauen und ausprobieren:
Ausflüge buchen - Tipps
Molde – Liegeplatz
Die Stadt verfügt über zwei Liegeplätze: Storkaia und Moldegård. An beiden Piers können auch größere Schiffe festmachen.
Der Liegeplatz Storkaia liegt direkt vor der Stadt. In nur wenigen Minuten ist man bereits im Stadtzentrum.
Der Liegeplatz Moldegård befindet sich in einem Industriegebiet etwas weiter entfernt. Dennoch ist das Stadtzentrum fußläufig erreichbar.
Hier kannst du dich vorher über deinen Liegeplatz informieren, kurzfristige Änderungen sind aber jederzeit möglich.
Molde – Besonderheiten
Magst du Blumen, speziell Rosen? Molde wird auch als „Stadt der Rosen“ bezeichnet. Dieser Name ist Programm! Egal ob Uferpromenade oder Rosengarten, dich erwartet eine Fülle von Blumen. Die Blütezeit der Rosen beschränkt sich aber auf den Zeitraum von Juni bis September. Das durch den Golfstrom meist milde Klima macht es möglich.
Molde – Lage
Die Stadt liegt im Westen von Norwegen, nördlich von Ålesund und südlich von Trondheim am Moldefjord. Die Fahrt durch den Fjord dauert ca. 2 Stunden, ein Aufenthalt auf den Balkonen oder offenen Decks lohnt durchaus.
Der Moldefjorden (norw.) ist 13 Kilometer breit und wirkt daher eher wie ein Delta. Genau genommen ist es auch kein Fjord, aber er heißt nun mal so. Die Stadt ist eingebettet von 222 Bergen und hat – wie viele Orte in Norwegen – einen Hausberg.
Vielleicht trägt die Live-Cam auch schon etwas Vorfreude bei, schau mal hier:
Molde auf eigene Faust
Je nach Vorliebe bietet die Stadt unterschiedliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung an. Du kannst dich per pedes auf den Weg machen, wandern gehen, einen Mietwagen buchen oder, oder, oder….
Ich habe den Vormittag für eine individuelle Erkundung genutzt und mich am Nachmittag mittels Reederei-Ausflug als Höhlenforscherin betätigt.
Molde auf eigene Faust – zu Fuß
Beim Verlassen des Schiffes werden von Mitarbeitern der Tourist-Information Stadtpläne verteilt. Man kann sich aber auch ohne Karte gut orientieren. Das Scandic Seilet Hotel (hohe Gebäude neben dem Stadion) und der Glockenturm bieten gute Anhaltspunkte.
Den Rathausplatz erreicht man vom Liegeplatz Storkaia nach ca. 500 Metern. Von der Pier Moldegård sind es etwa 1,5 Kilometer.
Aker-Stadion
Egal welchen Liegeplatz das Schiff ansteuert, bereits bei der Anfahrt auf Molde kommt ihr am Aker-Stadion vorbei. Dort spielt der Molde FK. Den Fußballfans unter euch ist der Name Erling Haaland mit Sicherheit ein Begriff. Hier beim Molde FK begann 2017 seine Karriere.
Bemerkenswert auch: 11.000 Zuschauer passen in das Stadion, die Stadt Molde hat nur ca. 27.000 Einwohner.
Den besten Blick auf das Stadion hat man tatsächlich auf dem Schiff von der Backbordseite (in Fahrtrichtung links).
Rosenmädchen, Rathaus, Rosengarten
Der Rosepiken-Brunnen auf dem Rathausplatz ist vermutlich das beliebteste Fotomotiv in der ganzen Stadt. Für ein freies „Schussfeld“ braucht man entsprechende Geduld.
Die Bronzefigur des Rosenmädchens, oder auch Rosenpflückerin genannt, wurde von der Bildhauerin Ragnhild Butenschøn geschaffen. 1971 stiftete Benedicte und Gottlieb Moe das Kunstwerk der Stadt. Seitdem ist der Brunnen ein Symbol für die Stadt der Rosen.
Rechts im Hintergrund ist schon das Rathaus zu erkennen. Der Rosengarten befindet sich auf dem Dach des Gebäudes. Auf das Areal gelangt man über Treppen außerhalb des Gebäudes. Der Zugang ist jederzeit möglich und kostenlos. Dieses Dach ist viel mehr als nur ein Rosengarten. Es ist auch eine Oase der Ruhe und ein schöner Aussichtspunkt. Bänke und Wasserspiele laden zum Verweilen ein, der Blick auf den Fjord und die umliegenden Berge ist imposant. Rosen blühen nur von Juni bis September, Blumen gibt es aber. Meine Erwartungen hat der Rosengarten nicht ganz erfüllt. Das im Mai noch keine Rosen blühen war mir klar, die Beete waren auch alle bepflanzt aber es blühte leider (noch) nichts.
Blick vom Rosengarten
Kirche und Glockenturm
Genug ausgeruht und die Weitsicht genossen? Dann steht einem Besuch der Domkirche nichts mehr im Wege. Das Gotteshaus befindet sich direkt neben dem Rathaus.
Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört, anschließend neu gebaut und 1957 fertiggestellt. Seit 1983 erhielt sie den Status einer Kathedrale. Eine Innenbesichtigung des Doms ist kostenlos möglich. Meiner Erfahrung nach sollte man den angegebenen Öffnungszeiten nicht allzu sehr vertrauen. Ich stand leider vor der verschlossenen Tür, obwohl die Öffnungszeiten etwas anderes vermuten ließen.
Das Besondere an dieser Kirche ist der frei stehende ca. 50 Meter hohe Glockenturm. Diese Bauweise ist eher selten, ich kann mich eigentlich nur erinnern, dass auch in Bodø der Glockenturm frei stehend ist. Besichtigen konnte ich den Turm nicht. Ob das überhaupt möglich ist, habe ich während meines Aufenthaltes nicht herausgefunden.
Eine Homepage gibt es nur auf Norwegisch, aber auch sie gibt keine konkreten Auskünfte:
Glockenturm
Romsdalmuseum
Du interessierst dich für Geschichte. Dann bist du im Romsdalsmuseum richtig. Das Freiluftmuseum gibt einen guten Einblick in die Lebensweise vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Mitarbeiter tragen traditionelle Trachten. Ein kleines Café lädt zum Verweilen ein.
Montags hat das Museum geschlossen. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Ticketpreisen findest du hier:
https://www.romsdalsmuseet.no/en/visit-us/molde-2
Das Museum liegt übrigens direkt auf dem Weg zum Varden.
Varden
Der Varden ist der Hausberg von Molde und lockt mit einer gigantischen Aussicht. Dazu müssen aber erst einmal gut 400 Höhenmeter überwunden werden. Wenn du den Gipfel individuell erklimmen möchtest, bleibt dir nur wandern, ein Taxi nehmen oder eine Fahrt mit dem Minibus zu buchen. Meistens bieten die Reedereien auch einen, teilweise einfachen Transfer an. Der Weg – es sind gut 4 Kilometer – führt stetig bergan bzw. bergab. Ebene Abschnitte gibt es nicht. Die Tour ist also doch recht anstrengend.
Vor dem Rückweg kannst du dich in dem kleinen Café stärken. Es heißt Vardestua. Von Montag bis Mittwoch ist ein Kiosk geöffnet. Donnerstag bis Sonntag gibt es richtigen Gastrobetrieb.
Schau am besten vorher auf die Homepage:
Uferpromenade
Parallel zur Promenade verläuft eine Geschäftsstraße.
Teil der Uferpromenade Molde
Öffentliche Verkehrsmittel Molde
Ab Moldegård fährt der 705er Bus zum Rathausplatz und weiter zum Romsdalsmuseum. Eine Einzelfahrt kostet ab 5,00 Euro. Die Bezahlung im Bus ist mit Kreditkarte möglich, ansonsten Online oder via Fram-App. Beim Anleger Storkaia gibt es keine Haltestelle, ist aber auch nicht nötig.
Auf den Varden fährt kein öffentlicher Bus. Alle Angaben sind Stand Mai 2025.
Taxi Molde
Eine Fahrt kostete im Mai 2025 8,50 € Startgebühr + 2 € je Kilometer. Zu bestimmten Ausflugszielen (z.B. Varden und Atlantikstraße) gibt es Festpreise.
Minibus Molde
Du möchtest mit einer größeren Gruppe etwas unternehmen? Dann könntest du eine Tour bei Molde Minibus buchen. Es ist ein relativ neues Unternehmen, dass Ausflüge mit Kleinbus für maximal 16 Personen anbietet. Die Gruppe darf natürlich auch kleiner sein. Aktuell (08/25) stehen 7 verschiedene Touren zur Auswahl. Dabei ist ebenfalls die Fahrt auf den Varden oder zur Atlantikstraße.
Weitere Informationen findest du auf der Homepage. Dort findest du auch ein Kontaktformular für Fragen oder Buchungen.
Mietwagen Molde
Du möchtest möglichst viel von der Umgebung und über die Atlantikstraße fahren? Dann solltest du dir einen Mietwagen buchen. Die meisten Verleiher sind am Flughafen stationiert.
In der Stadt gibt es derzeit (08/2025) nur diesen Anbieter:
Umgebung von Molde auf eigene Faust
Du möchtest nicht in der Stadt bleiben? Hier einige Ausflugsziele, die du mittels Reederei-Ausflug oder individuell mit anderen Anbietern erreichen kannst. Meine Erfahrung war, dass bei den externen Anbietern die Kapazitäten sehr begrenzt sind. Es waren allerdings zwei große Kreuzfahrtschiffe an dem Tag in Molde.
Eine Möglichkeit ist die Atlantikstraße – sie ist das Postkartenmotiv schlechthin! Das Internet ist voll damit. Die Straße verbindet eingebettet in die atemberaubende Natur die Orte Molde und Kristiansund (Lofoten). Die Anfahrt dauert mit dem Bus etwa eine Stunde.
Das Kontrastprogramm bietet Bergtatt. Hier siehst du die Berge (na gut, es ist nur ein Berg) von innen. Getreu dem Motto: Natur kann ich in jedem norwegischen Hafen sehen, habe ich mich für diesen ausgefallenen Ausflug entschieden (sh. weiter unten).
Ausflugstipps Molde – Reedereiausflüge
Du magst deinen Aufenthalt in Molde nicht individuell planen? Den nachfolgend beschriebenen Ausflug buchst du am einfachsten bei der Reederei. Ein Besuch der Marmorhöhlen von Bergtatt ist mit individueller Planung schwer möglich.
„Mystische Marmorhöhlen von Bergtatt“ (NOMOL007 – TUI Cruises)
Ausflug in die Marmorhöhlen
Bergwerk von Bergtatt
In dem Bergwerk von Bergtatt wurde seit 1938 Marmor. Das passiert auch heute noch, aber nur in einigen Bereichen. Der stillgelegte Teil des Bergwerks wurde in eine Event-Location umfunktioniert. Die Höhlen kann man mittels Floß besichtigen. Im Konzertsaal finden Veranstaltungen statt. Er ist für Veranstaltungen von bis zu 300 Personen ausgelegt.
Die Busfahrt dauert auf der Straße etwa eine halbe Stunde. Danach geht es auf einer Art Schotterweg weiter. Ich hätte nicht gedacht, dass ein normaler Reisebus eine derartige Strecke überhaupt bewältigen kann. Es ist der Weg, auf dem einst mit Marmor beladene Radlader ihre Fracht abtransportierten. Die abenteuerliche Fahrt endet direkt vor dem Eingang zur Höhle.
Eingang zum Bergwerk
Schon der geräumige Eingangsbereich ist auf eine gewisse Art und Weise mystisch. Von hier aus gelangt man in den Konzertsaal und zur Anlegestelle der Flöße. Die Wände sind natürlich aus Fels, der Boden ist staubig und die Holzplanken, die über den „Split“ führen helfen nur bedingt. Man sollte unbedingt festes Schuhwerk tragen. Natürlich gibt es dort auch Toiletten.
Trotz des riesigen marmornen Kronleuchters herrscht Dämmerlicht. Man ist bereits im Berg, natürliche Lichtquellen gibt es nicht mehr.
Kronleuchter aus Marmor
Unser Abenteuer begann mit einer Filmvorführung im Konzertsaal. Die etwa 15minütige Vorstellung gibt einen guten Einblick in die Geschichte der Marmorgewinnung von Bergtatt. Es ist keinesfalls eine Art Werbefilm, eher eine kurze Dokumentation.
Hat bei dem Begriff Marmor außer mir noch jemand an Badmöbel, Fliesen, Böden, Statuen o.ä. gedacht? Oder kam dir vielleicht sogar Italiens Carrara-Marmor in den Sinn? Dann bist du genauso im Irrtum wie ich es war. Nichts von alldem gibt es zu sehen. Vielmehr erlebt man auf der Leinwand die Zerstörung von Marmorblöcken. Hier wird für die Papierindustrie abgebaut, die den Rohstoff möglichst klein braucht.
Nach dem Schock angesichts der „Marmorzerstörung“ machten wir uns für die Floßfahrt bereit, ein Floß, dass wie eine Kiste aussieht. Mich erinnerten die Gefährte eher an einen übergroßen Böllerwagen als an ein Floß. Zuerst wurden wir eingekleidet. Helm und Rettungsweste sind Pflicht, für alle. Auch für die Kleinsten! Danach durften wir auf das Floß. An den Längsseiten sind schmale Holzbänke. Bequem ist anders! Etwa 12 Personen finden auf dem Floß Platz.
Die Einzigartigkeit der Höhle lassen harte, schmale Bänke und Temperaturen von 6 bis 8° C schnell vergessen. An einer Engstelle kann man an die Decke fassen, dort „regnet“ es leicht. Egal, der Helm schützt auch vor Nässe. Die Floßführer erklären alles, es spielt Musik und wechselnde Farben erhellen den glasklaren See.
Floßfahrt durch die Höhle
An einer zweiten Anlegestelle verlassen wir das Floß. Ein weiterer Film wird gezeigt. Er ist kurz und erklärt nur den Ort, an dem wir uns gerade befinden. Vor der Weiterfahrt wird Wasser direkt aus dem Berg gereicht. Anschließend geht es auf demselben Weg zurück.
Wieder im Eingangsbereich erfahren wir dann, dass der vermeintliche Split in Wirklichkeit Marmor ist. Wir durften uns ein paar Steinchen mitnehmen. Nach gründlichem Säubern erkennt man es auch.
Insgesamt waren wir ca. eineinhalb Stunden in der Marmorhöhle.
Termin, Dauer und Kosten
Termin:
28. Mai 2025
Dauer:
2,75 Stunden
Kosten:
106 Euro / Kinder 77 Euro (Stand 08/2025)
Fazit
Weitere Ausflugstipps Molde (DF)
Ausflugstipps Molde von Meine-Landausflüge (DF)
Meine-Landausflüge.de hat sich voll und ganz auf die Bedürfnisse von Kreuzfahrt-Urlaubern ausgerichtet. Man kann gezielt nach Ausflügen für eine bestimmte Kreuzfahrt suchen und es gibt sogar eine „Pünktlich-zurück-zum-Schiff“-Garantie.
Vielen Dank, Daniel
Ausflugstipps Molde von GetYourGuide (DF)
Bei GetYourGuide kannst Du verschiedene Aktivitäten wie z. B. Ausflüge, Führungen oder auch Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten buchen.
Vielen Dank, Daniel
Karte von Molde mit Orten von Interesse
Reiseziele im Überblick - Tipp von Daniel:
In den nachfolgenden Artikeln findest Du so ziemlich alles, was Du für Deine Abfahrt AB oder Deinen Aufenthalt IN einem der schönen Häfen benötigst:
Häfen in Deutschland
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Nord- und Ostsee
Aarhus Ausflugstipps
Amsterdam auf eigene Faust
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Bodø Ausflugstipps
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Flåm Ausflugstipps
Geiranger Ausflugstipps
Göteborg auf eigene Faust
Göteborg Ausflugstipps
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Kristiansand Ausflugstipps
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Zeebrügge auf eigene Faust
Zeebrügge / Brügge Ausflugstipps
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Reiserouten & Regionen
Tipp: Kreuzfahrt-Coach Newsletter
In meinem kostenlosen Kreuzfahrt-Coach-Newsletter findest Du z. B. Hinweise auf ausgewählte Kreuzfahrt-Angebote, neue Artikel hier im Blog, Reisetipps, Links zu interessanten Veröffentlichungen rund um das Thema „Kreuzfahrt“ und vieles mehr.
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Marion - Die Gastautorin (MK)
Autorenkürzel (MK) = Marion Koch
Hallo, ich bin Marion, komme aus Sachsen-Anhalt und bin beruflich in der Buchhaltung zu Hause. Seereisen sind im Laufe der zu meiner bevorzugten Reiseform geworden.
Meine erste Kreuzfahrt habe ich 2010 unternommen. Die Skepsis war damals groß. Deshalb war es zunächst nur eine Kurzreise zum Ausprobieren. Aber Orkan und starker Seegang auf dieser Tour konnten mich nicht davon abhalten, weiterhin in See zu stechen.
Mit den Schiffen von AIDA (alle außer Perla), Costa (Favolosa), TuiCruises (MS 1, 4 und 7) sowie auf der Artania von Phönix (bekannt aus "Verrückt nach Meehr") konnte ich schon die Welt entdecken.
Die Reisen waren sehr unterschiedlich: Die kürzeste dauerte nur 2, die längste 17 Tage. Ich habe Erfahrungen mit Event-Reisen gemacht, aber auch mit einer Pur-Reise, d.h. 10 Seetage am Stück ohne einen Hafen anzulaufen.
So vielfältig wie die Kreuzfahrtschiffe und die Reisen waren auch die Destinationen, die ich erkundet habe. Meine entferntesten Reisen führten mich nach Indien und in die Karibik. Die Inseln im Atlantik (Kapverden, Kanaren, Azoren, Island, Spitzbergen) sind mir nicht fremd. Am häufigsten habe ich Ziele im westlichen Mittelmeer, am Ärmelkanal und in der Ost- und Nordsee bereist.
Die genaue Zahl der Länder, Häfen, Reisen oder an Bord verbrachten Nächte kann ich nicht benennen. Hätte ich damals auch nur ansatzweise geahnt, dass ich über meine Erlebnisse Gastartikel in einem Blog veröffentlichen werde, sicherlich hätte ich eine Statistik.
Auch ohne konkrete Zahlen, es sind jede Menge persönliche Erfahrungen, die ich gesammelt habe. Erfahrungen, die oft von den Erwartungen abgewichen sind.
Hast du schon einmal versucht, nähere Informationen zu einem von der Reederei angebotenen Ausflug zu bekommen? Wenn ja, kennst du sicher die folgenden Antworten: Das ist viel zu teuer, die Gruppen sind viel zu groß, das kannst du auch alles individuell machen usw. Viele Antworten, nur keine, die dir wirklich weiterhilft.
Das war für mich ein guter Grund, meine persönlichen Erfahrungen speziell mit Ausflügen der Reedereien hier zur beschreiben, ergänzt mit allgemeinen Informationen zu den Häfen, nützlichen Tipps für den jeweiligen Aufenthalt und natürlich auch weitere Ausflugstipps.
Die in meinen Beiträgen beschriebenen Häfen habe ich selbst bereist, die dazugehörenden Bilder selbst gemacht. Der Blog von Daniel hat sich dafür angeboten. Hier geht es um persönliche Erfahrungen, die wir gern an euch weitergeben – ohne jegliche KI-Unterstützung."