Ausflugstipps La Gomera (MK)
Ein Gastbeitrag von Marion Koch (MK).
Die Kanaren sind eine Inselgruppe im Atlantik westlich von Afrika. La Gomera ist davon die zweitkleinste der sieben Hauptinseln. Obwohl die Insel nicht groß ist, Ausflugstipps für La Gomera gibt es dennoch zahlreich. Schon die Inselhauptstadt San Sebastián de la Gomera lädt mit ihren bunten Häusern und den geschmückten Holzbalkonen zum Bummel ein.
An der 340 m langen Pier können Kreuzfahrtschiffe bis zu 310 m Länge anlegen. Von dort sind es nur ca. 5 bis 10 Minuten bis in die Innenstadt. Nach dem Verlassen des Hafenbereiches bist du fast schon mittendrin.
Inhaltsverzeichnis
Tipp von Daniel: Ausflüge
Ausflüge schon gebucht? Auf der folgenden Seite kannst Du gezielt nach Ausflügen für einen bestimmten Hafen oder sogar für Deine spezielle Kreuzfahrt suchen. Außerdem gibt es dort verschiedene Ausflugs-Tipps. Anschauen und ausprobieren:
Ausflüge buchen - Tipps
La Gomera – Besonderheiten
Diese kleine Kanareninsel kommt gleich mit mehreren Besonderheiten daher, die La Gomera zu einer einzigartigen und Insel machen.
Auf den ersten Blick scheint La Gomera beinahe nur aus schroffen Felswänden und tiefen Schluchten zu bestehen. Man vermutet es kaum, aber der weltweit größte noch zusammenhängende Lorbeerwald wächst und gedeiht inmitten dieser Insel.
Das Attribut „weltweit einmalig“ kann auch für „Silbo Gomero“ angewendet werden. Tatsächlich ist La Gomera die einzige Insel, auf der die Pfeifsprache Silbo als Pflichtfach in der Schule gelehrt wird. Mehr dazu erzähle ich am Ende des Artikels.
Ein Mann wird häufig in einem Atemzug mit La Gomera genannt: Christoph Kolumbus. Das hat der Insel auch den Beinamen Isla Colombina beschert. So steht unter dem Wappen von San Sebastián „DE AQUÍ PARTIÓ COLÓN“ (Deutsch: Von hier brach Kolumbus auf). La Gomera war sein letzter Stopp auf dem Weg nach Amerika. Dich interessiert der italienische Seefahrer? Dann schau bitte hier:
La Gomera – Lage
Wenn man von der Fläche ausgeht, belegt La Gomera von den 8 bewohnten kanarischen Inseln Platz 6. Die Insel liegt fast in der Mitte zwischen den Kanareninseln La Palma, Teneriffa und El Hierro im Westen der Inselgruppe.
Obwohl die Inseln dicht beieinander liegen und alle vulkanischen Ursprungs sind, hat jede ihren eigenen, ganz speziellen Charakter. Einst türmten Vulkane 3.000 Meter hohe Gipfel auf, Wind und Wetter trugen bereits die Hälfte der Berge ab. La Gomera ist für mich die Insel schroffer Felsen und tiefer Täler. Vor allem Naturfreunde und Wanderer sollten sich hier wohlfühlen.
La Gomera – Essen und Trinken
Barraquito
Almogrote
La Gomera auf eigene Faust
Du kannst die Inselhauptstadt San Sebastián sehr gut zu Fuß erkunden. Möchtest du lieber die Insel kennenlernen, buchst du am besten einen Ausflug oder nimmst einen Mietwagen.
Eine weitere Alternative bieten die öffentlichem Busse und Fähren, die du auch miteinander kombinieren kannst. Eine Bimmelbahn oder einen Hop-On Hop-Off Bus suchst du in San Sebastián allerdings vergebens.
La Gomera – die Inselhauptstadt San Sebastián
Der idyllische Ort San Sebastián ist die Hauptstadt der Insel. Du solltest dir nicht nur die folgenden Sehenswürdigkeiten anschauen, sondern auch unbedingt in eines der zahlreichen Cafés oder Restaurants einkehren und die lokalen Köstlichkeiten probieren.
Den Hafen kannst du hier bereits live sehen:
Kirche Nuestra Señora de la Asunción
Der Bau des Gotteshauses geht auf das Jahr 1450 zurück. Also rechtzeitig genug für Christoph Kolumbus, um sie mit seiner Mannschaft noch vor der Abreise in die neue Welt zu besuchen und dort zu beten. So wie heute haben er und die Crew die Kirche aber nicht sehen können. Die beiden Seitenflügel wurden erst im 17. Jahrhundert angebaut. Der Altarraum beherbergt u.a. kunstvolle Schnitzereien, Gemälde und Skulpturen.
Kolumbushaus
Dem Kolumbushaus (Casa Colón) kannst du bei deinem Stadtbummel auch einen Besuch abstatten. In diesem Haus soll Christoph Kolumbus nach seiner Ankunft im September 1492 genächtigt haben. Vielleicht tat er das, vielleicht war es später aber auch nur ein Namensvetter. Andere Quellen behaupten nämlich, dass das Haus aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Altes Zollhaus
Torre del Conde
Fast sechzehn Meter ist er hoch und seine Mauern sind ca. 2 m dick. Der Torre del Conde (deutsch: Turm des Grafen) war einst ein Wehrturm, dessen Baubeginn auf das Jahr 1447 zurückgeht. Auch hier kommt man an Kolumbus nicht vorbei. Er soll in diesem Turm zu Gast gewesen sein.
Heute kannst du dort Gast sein. Auf einer Wendeltreppe gelangst du bis ganz nach oben. Wenn du die Strapaze erfolgreich gemeistert hast, wirst du mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Du bist mit Kindern unterwegs? Der Weg zum Torre del Conde ist nicht weit. Er liegt in einem Park nur ein paar hundert Meter vom Hafen entfernt, man könnte sagen in zweiter Reihe zum Strand. Dort findest du außer Sitzgelegenheiten auch einen Kinderspielplatz.
Rathaus
Das Rathaus liegt an der ‚Plaza de las Americas‘ im Zentrum des Städtchens.
La Gomera – Mietwagen
Du möchtest während der kurzen Liegezeit möglichst die ganze Insel sehen? Dann solltest du dir einen Mietwagen buchen. Das Straßennetz ist gut ausgebaut. Es gibt aber auch einspurige Straßen direkt an Abhängen und Serpentinen, die den Fahrern einiges an Können abverlangen.
Die Anbieter
Sunnycars
Zur Webseite
und
Cicars
Zur Webseite
findest du direkt am Hafen. Die Reservierung machst du am besten schon von zu Hause aus, die Anzahl der verfügbaren Autos ist auf der kleinen Insel relativ begrenzt.
La Gomera – öffentliche Verkehrsmittel
Du hast Respekt vor den engen Straßen oder keine Lust selbst zu fahren? Am Hafenausgang bieten auch Taxi-Fahrer Inseltouren an. Denke nur daran, vorher einen Festpreis auszuhandeln. Du kannst die Insel aber auch mit dem Bus erkunden. Hier geht’s zum Fahrplan:
La Gomera – Strände
Du möchtest auf deiner Kanarenkreuzfahrt auch baden gehen? Dann plane den Strandtag am besten für Fuerteventura ein. La Gomera hat natürlich auch Strände, wirklich einladend wirken sie auf mich alle nicht. Am besten du verschaffst dir hier einen Überblick und entscheidest dann:
https://beachsearcher.com/de/search?object=city&object_id=183095&pagesize=18
La Gomera – Sehenswürdigkeiten
Die Insel ist beinahe rund und hat einen Durchmesser von 20 bis 25 km². Es gibt einige sehenswerte Orte, viele Aussichtspunkte und ganz viel Natur zu bestaunen.
Alto de Garajonay
Der Alto de Garajonay ist mit 1.487 Metern der höchste Berg von Gomera und liegt zudem ziemlich in der Mitte der Insel. Nach ihm wurde der Nationalpark benannt.
Übersetzen kann man das Wort Garajonay nicht. Der Legende nach handelt es um die Namen eines Liebespaares – Prinzessin Gara und Bauernsohn Jonay. Du ahnst es sicher schon, die Liebe der Beiden hatte keine Zukunft. Das Paar floh und versteckte sich hoch oben auf der Insel. Es gab kein Happyend, die Situation war aussichtslos, beide gingen gemeinsam an das andere Ende des Regenbogens.
Valle Gran Rey
Valle Gran Rey (Deutsch: Tal des großen Königs) ist ein gemütlicher Ferienort in schöner Lage. Das Tal liegt genau auf der gegenüberliegenden Seite von San Sebastián. Für die 67 Kilometer braucht der Bus der Linie 1 fast 1,5 Stunden. Den Fahrplan findest du hier (leider nur auf Spanisch):
https://www.guaguagomera.com/publico/contenido/LINEA1
Bei der Tour quer über die Insel gewinnt man einen guten Eindruck von der Vielseitigkeit und Schönheit La Gomeras. Die Strecke ist sehr kurvig, Busfahren solltest du also gut vertragen. In Valle Gran Rey kannst du dich einfach treiben lassen, bummeln, die urigen Restaurants besuchen, baden oder an einer der Delfin- und Walbeobachtungstouren teilnehmen.
Wenn du für die Rückfahrt die Fähre über Playa Santiago nach San Sebastián nimmst, kannst du dir La Gomera auch noch von der Seeseite ansehen. Die Fahrt dauert 1 Stunde und 10 Minuten. Hier sind die Fährverbindungen:
https://www.directferries.de/valle_gran_rey_san_sebastian_de_la_gomera_faehre.htm#timetable
Viel mehr geht an einem Tag eigentlich nicht. Diesen individuellen Tagesausflug solltest du aber sehr gut planen und die Uhr stets im Auge behalten. Es fahren nur wenige Busse und Fähren.
Nationalpark Garajonay
Im Besucherzentrum „Juego de Bolas“ kannst du Filme über den Nationalpark sehen oder du erfährst Wissenswertes über die Geschichte der Insel. Das Besucherzentrum liegt inmitten eines Botanischen Gartens, indem viele einheimische Pflanzen wachsen. Außerdem hast du von dort eine gute Aussicht.
Mirador Abrante
Wenn du schon einmal im Besucherzentrum „Juego de Bolas“ bist, dann musst du unbedingt ein kurzes Stück auf einer Serpentinenstraße zum Mirador Abrante fahren. Diese gläserne Aussichtsplattform thront ca. 600 Meter hoch auf dem Berg oberhalb des Küstenortes Agulo und ragt einige Meter über den Felsen hinaus. Mich erinnert diese Konstruktion an die Brückennock von Aida, nur nicht überdacht und mit vollständig verglastem Boden. Nach den Öffnungszeiten, Eintrittspreis und dem Café auf der gläsernen Terrasse erkundige dich bitte vor Ort, da ich dazu widersprüchliche Angaben gefunden habe.
Lorbeerwald
Du bist mit Kindern unterwegs? Dann ist der spannende Lorbeerwald vielleicht genau das Richtige für dich. Er befindet sich ebenfalls im Nationalpark Garajonay.
Bereits 5 Jahre vor dem Nationalpark Garajonay wurde der Lorbeerwald zum „Weltnaturerbe“ ernannt. Aber es ist nicht nur Lorbeer, der dort wächst. Ein Besuch im Lorbeerwald ist viel mehr als nur ein simpler Waldspaziergang. Auf einer Lichtung – La Laguna – ist ein Platz mit Grillplätzen und Spielmöglichkeiten. Deine Kinder können sich austoben und du genießt in Sichtweite Flora und Fauna.
Dich interessiert die üppige Vegetation? Dann schau bitte hier rein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorbeerwald_La_Gomera#Entwicklung_und_Klima
Roque de Agando
Den Roque de Agando kann man durchaus als eines der Wahrzeichen von La Gomera bezeichnen. Im Prinzip ist es ein Fels, der 1251 Meter in die Höhe ragt: bizarr und einzigartig. Ein Stopp an der Straße reicht aus, um die von der Natur geschaffene Sehenswürdigkeit in Augenschein zu nehmen. Der Roque de Agando ist einer von vielen „Roques“. Es sind ehemalige Vulkanschlote. Aber keine Sorge, der letzte Ausbruch liegt 2 Millionen Jahre zurück.
Roque de Agando
Ausflugstipps La Gomera – Reedereiausflüge
So könnte dein perfekter Tag auf La Gomera aussehen: Morgens erkundest du die Inselhauptstadt San Sebastián auf eigene Faust und für den Nachmittag buchst du einen Ausflug und schaust dir so die Insel an.
AIDA Ausflug GOM01 – Kleine Inselrundfahrt
Du verträgst Busfahren nicht so gut? Dann ist es wahrscheinlich eine gute Idee, vorher eine Reisetablette zu nehmen. Für den Druckausgleich bei dem Auf und Ab hilft es schon, ein Bonbon zu lutschen.
Roque de Agando mit dem Teide im Hintergrund
Agulo
Kurze Zeit später hatten wir unseren ersten Stopp erreicht, einen Aussichtspunkt direkt an der Straße mit Blick auf Felsen, Meer und dem Örtchen Agulo.
Oberhalb des Ortes hatten wir eine traumhafte Aussicht auf die Küste und Terrassenfelder. Von der gläsernen Aussichtsplattform „Mirador Abrante“ hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nichts gewusst. So habe ich die Felsen nicht fotografiert und damit auch keinen Zufallstreffer gelandet. Die Küste und die bemerkenswerten Terrassenfelder mit der kargen Vegetation hatten meine volle Aufmerksamkeit.
Wir hatten ausreichend Zeit, um diese herrliche Aussicht auf uns wirken zu lassen. Es war wohl eine gute Entscheidung den Nachmittagsausflug zu buchen. Ausflugsbusse waren kaum noch unterwegs. So hatten wir den Aussichtspunkt für uns ganz allein.
Die Straße empfand ich als gewöhnungsbedürftig. Es war eine enge Serpentinenstraße, also viele Kurven und abwechselnd jeweils an einer Busseite der Abgrund. Zum Glück gab es kaum Gegenverkehr. Wenn, dann musste einer der Verkehrsteilnehmer rückwärts fahren. Buchten zum Ausweichen gab es regelmäßig. Die entspannte Verkehrssituation hatte den weiteren Vorteil, dass wir einen zusätzlichen „japanischen Fotostopp“ einzulegen konnten. „Japanischer Fotostopp“ heißt im Klartext: Raus aus dem Bus, Foto machen und wieder rein in den Bus. So konnten wir den Blick auf Agulo, der kleinsten Gemeinde der Insel noch aus einer anderen Perspektive genießen.
Küste bei Agulo
Terrassenfelder
Besucherzentrum am Nationalpark Garajonay
Wir setzten unsere Rundfahrt mit dem Ziel Besucherzentrum „Juego de Bolas“ am Nationalpark Garajonay fort. Der Parkplatz war leer, wir waren wieder die einzigen Gäste. Im Besucherzentrum hatten wir Freizeit, sogar mehr als die in der Beschreibung angegebenen 20 Minuten. Es war alles möglich, Kaffee trinken, Toilette, Andenken kaufen oder die Ausstellungsräume zur Geschichte der Kanareninsel besichtigen. Ich habe die meiste Zeit in dem botanischen Garten verbracht und die Blütenpracht bewundert. Bei uns sind Strelizien – auch bekannt unter dem Namen Paradiesvogelblume – eine exotische Rarität, hier wachsen sie wie Unkraut.
Strelizien
Lorbeerwald
Und schon ging es zum nächsten Ziel, dem Lorbeerwald. Die Vegetation hatte sich schnell verändert. Wir befanden uns plötzlich mitten im Wald. Auch in dem Lorbeerwald gibt es ein Besucherzentrum. Dort sollten wir eine Rast bei einer leckeren lokalen Kaffeespezialität, dem Barraquito einlegen. Die Reiseleiterin machte uns den Mund wässrig: Er soll gut aussehen und gut schmecken und ein paar Prozente haben. Aber es kam anders: Stromausfall! Erst zu Hause habe ich erfahren, dass dieser „Stromausfall“ dort schon länger anhält und vom örtlichen Stromanbieter absichtlich herbeigeführt wurde.
Der kurze Weg zum Besucherzentrum hat sich dennoch gelohnt. Was wir als kleinwüchsige Pflanzen kennen (z.B. Löwenzahn) mutierte dort zu Monsterpflanzen. Unwillkürlich habe ich an einen mystischen Märchenwald denken müssen.
La Laguna Grande
Auf dem Gelände ist auch ein kleiner Steinkreis. Nachts sollen sich dort die Hexen der Insel getroffen haben. Uns wurde erzählt, dass die Einheimischen nach Einbruch der Dunkelheit den Platz nicht mehr aufsuchen. Sie haben Angst, von den Hexen mit Steinen beworfen zu werden.
La Laguna Grande – Grillplatz
Roque de Agando
In dem Glauben, dass wir nun zurück zum Schiff fahren gingen wir zum Bus. Auf der Rückfahrt gab es aber noch eine Überraschung: ein zweiter „japanischer Fotostopp“. So konnten wir noch einen Blick auf die Inselhauptstadt San Sebastián und den Teide werfen.
Wir hatten einen entspannten sonnigen Nachmittag, der nicht langweilig war. Die Bezeichnung „Kleine Inselrundfahrt“ suggerierte mir bei der Buchung in erster Linie langes Sitzen im Bus. Dem war aber nicht so. Es war eine angenehme Mischung aus Busfahren und Aufenthalt oder Bewegung an der frischen Luft.
Blick auf San Sebastián
Termin, Dauer und Kosten
Termin:
15. Januar 2019
Dauer:
4 Stunden
Kosten:
69 Euro / Kinder 35 Euro (Stand 09/2024)
Fazit
Interessant zu wissen – Pfeifsprache El Silbo
Stell dir vor, dass Telefon ist noch nicht erfunden. Stell dir vor, du wohnst auf einem der Gipfel von La Gomera. Stell dir vor, deine Familie und deine Freunde wohnen auf einem anderen Gipfel. Und nun stell dir vor, ihr wollt miteinander reden. Wie soll das gehen? Hunderte Meter ins Tal hinabsteigen und an der anderen Seite wieder hinauf? Das wäre für dich keine Option?
Glücklicherweise waren die Guanchen – das sind die Ureinwohner der kanarischen Inseln – sehr einfallsreich und die Datenschutzgrundverordnung noch nicht erfunden. Sie unterhielten sich schlichtweg von Gipfel zu Gipfel. Geht nicht? Doch geht, wenn man Silbo kann. Das ist eine Pfeifsprache, die es nur auf La Gomera gibt. Sie wurde eigens zu dem Zweck entwickelt, kilometerweit gehört zu werden. Die älteren Insulaner beherrschen noch diese Sprache. Inzwischen ist es ein Pflichtfach in der Schule. Du möchtest es genauer wissen? Dann schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/El_Silbo
Die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit von der UNESCO wurde 2009 um „Silbo Gomero“ erweitert. Damit befindet sich die Sprache in guter Gesellschaft unter anderen mit der Heilig-Blut-Prozession in Brügge oder dem portugiesischen Fado, ein melancholischer Musikstil, der hauptsächlich in Lissabon abends in Fado-Lokalen zu hören ist.
Das erste mal habe ich diese einmalige Sprache 2008 auf einer Fähre von Teneriffa nach La Gomera bei völliger Ahnungslosigkeit gehört. Wir fanden es damals richtig süß, dass der Kapitän offensichtlich ein Vögelchen mit auf der Brücke hatte und zwischen seinen Durchsagen auf Spanisch und Englisch vergessen hat, das Mikrofon auszuschalten. Auf der Rückfahrt wussten wir dann Bescheid, Silbo Gomero klang in unseren Ohren immer noch wie ein Vögelchen.
Weitere Ausflugstipps La Gomera (DF)
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Autorenkürzel (MK) = Marion Koch